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14.11.2017, 18:30 Uhr | Mareike Wagner Pressesprecherin des CDU-Kreisverbandes Jerichower Land

CDU-Gremien lehnen Natura2000 in jetztiger Form ab

CDU-Kreisvorstand und Kreistagsfraktion beraten über Natura2000

Zu einem obligatorischen Arbeitstreffen kamen jetzt CDU-Kreisvorstand und Kreistagsfraktion in Güsen zusammen. Neben Beratungen über gemeinsame Zielsetzungen stand die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Schutzgebietsnetz NATURA 2000 auf der Agenda. In einer gemeinsamen Erklärung fordern die Kreisspitzen der Union eine komplette und hinreichende Überarbeitung der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, die seit den 1990 ´er Jahren bestand hat und auf der das Programm Natura 2000 teilweise beruht. „Es ist unstreitig, dass Mensch und Tier insgesamt im Einklang leben müssen. Durch geplante Gebietsausweisungen im Jerichower Land sehen wir jedoch Einschränkungen für den Menschen in nicht unerheblichem Maße. Dies gilt es dringend abzuwenden. Wir fordern zwingend, alle Ermessensspielräume zu nutzen. Einer Ausweisung von Flächen, die den Menschen nicht tangieren, wie der ehemalige Truppenübungsplatz Madel, stehen wir positiv gegenüber“, so Fraktionsvorsitzender Markus Kurze (MdL) und Kreisvorsitzende Andrea Gottschalk in einer gemeinsamen Stellungnahme.